Werner Sauer (aus München) schickte ein Bild (von ca. 1960-1961) aus alten Pfadfinderzeiten und schrieb:
„Hallo, Reiner,
ja, das stimmt, das Foto habe ich genau an dem Ort gemacht, neben der Baracke, in dem unser Raum war. Dahinter sieht man die Bude vom Stutzmann.
von links hockend: Klaus-Dieter Flor, Axel Wiemers (der war unser Boss), Walter Brigant
stehend: den Namen habe ich vergessen, [Ronald Ahlbeck - Danke an Walter Brigand - Kommentar vom 20.11.2012] daneben: Klaus Ebeling
War eine Super-Zeit damals. Grüße Werner”
Mit „Baracke” ist das ehemalige Jugendheim gemeint, welches in der Nähe der Domäne Steterburg am Waldrand stand und Anfang der 1970er Jahre abgerissen wurde. Heute steht an gleicher Stelle das Haus der Familie Nathow direkt am Wald.
In der Baracke fanden damals viele Treffen der Kinder und Jugendlichen des Ortes statt. Auch war der dort vorhandene kleine Abhang im Winter sehr beliebt und lud zur Schlittenfahrt ein, die meist am Zaun des damaligen Försterhauses (ebenfalls abgerissen) jäh endete.
Ein besonderes Erlebnis war das Herunterfahren der „Todes- oder Teufelsbahn”: Ein steiler Abhang, der gleich hinter der Baracke lag. Diese Mutprobe meisterten die wenigsten.
Hier liegt in etwa die Stelle, an der das Foto gemacht wurde:
{googleMaps lat=52.191899 long=10.469937 zoom=17 width=100% height=480 maptype=SATELLITE label="Bereich des alten Jugendheims, ~abgerissen Anfang der 1970er Jahre"}
Dieses Foto wurde im März 2010 aufgenommen. Es zeigt in etwa die Blickrichtung des damaligen Pfadfinder-Fotos. Die „Bude vom Stutzmann” gibt es nicht mehr, sie ist einem Haus gewichen.
Rechts, auf der Anhöhe stand die alte Barracke vom Jugendheim bis ca. 1971/1972. Zu sehen ist die Todes- oder Teufelsbahn, die heute nicht mehr genutzt werden kann, da sie auf Privatgelände liegt. Die zu sehenden Bäume am Abhang (rechts) waren natürlich in den 60er Jahren noch nicht vorhanden.
Kommentare
die Pfadfinder Gruppe in Steterburg aufgebaut, da wir alle noch nicht vollljährig waren hatten wir Unterstützung
aus SZ Lebenstedt erhalten, von ``Professor``
Ich führtr die Gruppe Schwarzer Milan
Gut Pfad
Wir waren in der, nicht "Gruppe", hieß es, sondern Sippe,
alle auf den Fotos und natürlich ich, waren in der Sippe "Adler"
genau, Axel Wiemers war unser Gau-Leiter. Aber der Boss von uns allen war der "Professor" aus Lebenstedt.
ES WAR EINE WUNDERVOLLE ZEIT;BEI DEN PFADFINDERN:
WIE HIEß ES DOCH SO SCHÖN;
ALLZEIT BEREIT....dazu hebt man die Rechte Hand, Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger werden in die Höhe gehalten, mit der Linken Hand wurde sich begrüßt, und zwar mußte der Kleine Finger abgewinkelt werden, und dann bei seinem Gegenüber in die Hand zusammen geführt werden.
Das waren noch Rituale, aber ich kenne sie noch alle.
"ALLZEIT BEREIT" DER WENNE
Grüße
Wenne
Grüße alle alten Steterburger aus dem schönen Fritzlar in Nordhessen.
Klaus-D.
Wir waren schon eine tolle Truppe,die Steterburger Pfadfinder.
Gut Pfad-Allzeit bereit.
Wenni
- Walter Brigant
Hallo Wenne.Der fehlende Pfadfinder auf dem Bild ist der Ronald Ahlbeck. Ich hoffe deinen Pfadfindererinnerungen einen neuen Nachtrag zugefügt zu haben.
Gruß Walla