Bau und Abriss
Vorgeschichte
In der 'alten' Siedlung Steterburg, die ab 1939 entstand, wurde am 5. April 1953 der Grundstein für die St.-Bernward-Kirche gelegt. Der ursprünglich geplante Glockenturm wurde aus Kostengründen vorerst nicht realisiert. Dieser sollte zunächst vor dem heutigen südlichen Seiteneingang der Kirche entstehen. Der Bau erfolgte aber erst im Jahre 1959 auf der gegenüber liegenden nördlichen Seite der Kirche.
Im Rahmen eines Vortrags von Sebastian Wamsiedler wurden die Glocken von St. Bernward in Bild und Ton festgehalten.
Technische Infos zu den vier Glocken:
- Das Salve-Regina-Geläut wurde vom Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation in der Disposition c' - e' - g' - a' gegossen.
- Glocke I: Dur-Oktav-Rippe, Gussjahr 1957
- Glocke II: V7e-Molloktavripp, Gussjahr 1958
- Glocke III: V7e-Molloktavripp, Gussjahr 1958
- Glocke IV: Untermollsextrippe, Gussjahr 1957
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- Am 1. Januar 1954 wurde die Kirchengemeinde (Kuratiegemeinde) St. Bernward gegründet und es folgte 1954/55 der Bau des benachbarten Redemptoristenklosters
- 1957 wurde dort ein Exerzitienhaus eingeweiht (Gerhart-Hauptmann-Straße 2–4)
- 1982/83 wurde hinter der Kirche ein neues Redemptoristenkloster erbaut (Klosterweg 3), am 5. April 1983 erfolgte die Benediktion seiner Hauskapelle
Nach dem das 1955 gebaute Kloster und das Exerzitienhaus seit vielen Jahren nicht mehr genutzt wurde, leer stand und in einen erbärmlichen Zustand verfiel, begannen im Jahr 2024 die Abriss-Arbeiten des gesamten Gebäudes. Es sollen an dieser Stelle Eigentumswohnungen entstehen.
Die Kirche von St. Bernward, der Glockenturm sowie das 1983 erbaute Redemptoristenkloster bleiben weiter bestehen.
Bilder von Willi K. und Reiner Adler, Luftbilder von Hans-Jürgen Gebel
Heft über St. Bernward - Autor und Erscheinungsjahr unbekannt
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