Walter Scharfenberg war maßgeblich an der Weiterentwicklung der von seinem Vater, Karl Scharfenberg (1874 - 1939), erfundenen Scharfenbergkupplung (Schaku) beteiligt. (Siehe auch hier).
Karl Scharfenberg meldete am 6. Mai 1903 beim Kaiserlichen Patentamt die Erfindung der Mittelpuffer-Kupplung für Eisenbahnen an.
Nach erfolgreicher Einführung der Kupplung bei vielen Bahngesellschaften wurde 1921 die Scharfenbergkupplung AG in Berlin gegründet. Walter Scharfenberg, der nach dem Ingenieurstudium 1935 in das väterliche Unternehmen eintrat, verbesserte die konstruktive Sicherheit der Kupplung erheblich.
Nach dem Krieg stand Walter Scharfenberg vor dem Nichts. Auf Veranlassung der Waggonfabrik Linke-Hofmann-Busch (LHB) in Watenstedt erfolgte die Neugründung der Firma unter dem Namen „Scharfenbergkupplung GmbH“.
Walter Scharfenberg wurde Geschäftsführer und Chefkonstrukteur und setzte hier das Werk seines Vaters fort. Durch ständige Erweiterung der Produktpalette und intensive Weiterentwicklung des Kupplungssystems hatte SCHAKU eine führende Position auf dem Weltmarkt erreicht. Scharfenberg-Kupplungen in über vierzig Ländern waren ein Beweis für die Qualität des Produkts. Acht Länder bauen sie in Lizenz. Bis zu seinem Tod im Jahre 1998 lebte Walter Scharfenberg mit seiner Frau in Thiede an der Frankfurter Straße.
Thiede
Walter Scharfenberg
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- Geschrieben von: Hartmut Alder
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Kommentare
Wusste ich noch gar nicht.