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Gerhart-Hauptmann-Str. wieder Bauarbeiten - unnötig?
- Reiner Adler
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Diese Straße wurde 2023 komplett neu saniert!
Erst vor zwei Tagen (!) lag ein Zettel in den Briefkästen der Anwohner, der dieses Bauvorhaben ankündigte!
Die Straße soll erneut für ca. 2 Monate gesperrt werden.
Wurden keine anderen Möglichkeiten der Verlegung geprüft?
Hierzu haben sich die Anwohner Gedanken gemacht, diese zunächst an den Ortsbürgermeister, dann an die Stadt Salzgitter geschickt. Von der Stadt bekamen wir die Information, dass allein die WEVG zuständig wäre.
Heute früh wurden gleiche Infos wie zuvor an die WEVG gesendet mit der Bitte um Antwort.
Es geht um ein Mittelspannungs-Kabel (~20.000 Volt), welches durch das Hagenholz verlegt ist.
Dieses soll an der Gerhart-Hauptmann-Straße 'angezapft' werden, um die Neubauten am Kloster mit Energie zu versorgen. Dazu wird erneut die Straße aufgebaggert!
Weshalb man nicht dieses Kabel z.B. am Klosterweg anzapft und den Verlegeweg längs des nicht ausgebauten Klosterwegs und über das Waldgrundstück führt, was wahrscheinlich ohnehin zu dem Grundstückseigentümer der Neuauten gehört?
Die Anwohner sind sehr gespannt, wie die Bauarbeiten am kommenden Montag erfolgen werden!
Hier zur Verdeutlichung drei Bilder.
- Foto 1: Ein Foto des offen liegenden Kabels (2023), welches aus dem Hagenholz durch das Grundstück Gerhart-Hauptmann-Straße 16 geht und dort die Straße kreuzt.
- Foto 2: Der rote Verlauf zeigt die ungefähre Streckenführung des Mittelspannungs-Kabels. Der grüne Punkt ist Standort des Fotos aus dem Jahr 2023 - siehe Foto 1)
- Der genau Verlauf des Kabels im Hagenholz ist (mir) nicht bekannt, deswegen gepunktet eingezeichnet. Vermutlich kreuzt es den Klosterweg nahe der Schule, dann entlag der Breslauer Str.
- Und dort, am Klosterweg, könnte eine kostengünstige Anzapfung erfolgen, da der Klosterweg keine ausgebaute Straße ist
- Foto 3: Alternative Vorschläge, die keine Baumaßnahme an der Gerhart-Hauptmann-Straße erforderlich machen!
Gelb - vorhandenes Kabel, welches angezapft werden soll
Rot - geplantes, neues Kabel
Orange oder helles gelb - alternative Verlegemöglichkeiten
Antworten der WEVG werden hier veröffentlicht.
---- Die Antwort der Stadt Salzgitter von heute morgen
Sehr geehrter Herr Adler,
danke für den der Service-Stelle Ideen und Beschwerden zur Verfügung gestellten Hinweis.
Ich darf Ihnen hierzu per Mail mitteilen, dass für dieses Baumaßnahme explizit die WEVG in Salzgitter verantwortlich und zuständig ist.
Gern teile ich Ihnen die Kontaktdatenh der technischen Abteilung der WEVG mit:
beschwerden-technisch@wevg.com
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Carsten Bauerochse
Nachtrag: Heute im Salzgitter-Wochenblatt abgedruckt:
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- Jummel
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- erikaharenberg
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2 Jahre Dreck und Lärm durch den Straßenausbau, dann im nächsten Jahr (2024) der Abriß vom Klostergebäude mit den riesigen Staubwolken, die unsere Häuser und Gärten wochenlang überzogen haben. Dabei monatelang Baulärm von morgens früh bis spät am Abend.
Und nun geht es wieder los!!!!!
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- PeterP
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- Reiner Adler
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Entlang des gesamten Bürgersteigs liegen gebündelt Glasfasern!
Dort liegen auch Telefonleitungen (wer noch DSL nutzt wie ich z.B.), aber auch Koax-Kabel für Kabelfernsehen sowie Internet (früher Kabeldeutschland, jetzt Vodafone).
Man darf gespannt sein, oder?
Das wird uns Anwohnern - mal abgesehen von den Lärm- und Staubbelastungen - eine erneute Freude bereiten, es ist dann immer schön ruhig auf der Gerhart-Hauptmann-Straße!Und die nächste Sperrung kommt dann in wenigen Monaten, wenn der Vorplatz St. Bernward umgebaut wird.
Allerdings kurvten heute sowohl LKW als auch PKW planlos umher. Offensichtlich achtet niemand darauf, welche Schilder so am Wegesrand stehen?
Es waren mehrere LKW >7,5t, die sich mitsamt Anhänger langsam rückwärts bewegen mussten!
Und die PKW kamen minutenweise gefahren, um dann wenden zu müssen. Einige von denen hatten es dann sehr eilig und rauschten retour!
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- Reiner Adler
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heute kam eine Antwort der WEVG auf meine Anfrage vom 03.07.2025 mit ernüchternem Inhalt. Lese selbst!
Kommentare willkommen!
Sehr geehrter Herr Adler,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Hinweise zu möglichen Alternativen für die Verlegung der Mittelspannungsleitung (20kV).
Ich kann Ihnen versichern, dass im Vorfeld sämtliche denkbaren Alternativen sorgfältig geprüft wurden – darunter auch die von Ihnen angesprochene Möglichkeit einer Trassenführung aus nördlicher Richtung durch den angrenzenden Wald (Klosterweg).
Leider wurde uns diese Variante seitens der Umweltbehörde der Stadt Salzgitter aufgrund naturschutzrechtlicher Vorgaben ausdrücklich untersagt.
Somit blieb als einzige technisch und genehmigungsrechtlich umsetzbare Lösung die Verlegung der Leitung in der Gerhart-Hauptmann-Straße.
Uns ist bewusst, dass diese Straße erst im Jahr 2023 vollständig saniert wurde. Umso mehr möchten wir betonen, dass die Stadt Salzgitter im Rahmen der Auflagen eine vollständige Wiederherstellung des ursprünglichen Straßenzustands nach Abschluss der Arbeiten verlangt hat.
Diese Vorgabe wird selbstverständlich eingehalten.
Ergänzend möchten wir darauf hinweisen, dass zum Zeitpunkt der Straßensanierung keine Informationen über den Neubau der Mehrfamilienhäuser durch einen privaten Investor vorlagen.
Eine Abstimmung beider Maßnahmen war daher leider nicht möglich, was zur aktuellen Situation geführt hat.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und stehen Ihnen bei weiteren Fragen gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Ruben Brandeis
Dipl.-Ing. (FH)
AVACON
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- Marion
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Es ist Energierverschwendung, darüber zu lamentieren und Schuldige benennen zu wollen. Nichts ändert sich dadurch, also Schlussstrich unter dieses Thema.
Bleibt nur zu beobachten, ob
tatsächlich erfolgt.....eine vollständige Wiederherstellung des ursprünglichen Straßenzustands nach Abschluss der Arbeiten
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- Reiner Adler
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umfassend und erhellend liest es sich nur auf den ersten Blick. Wenn aber dann Äußerungen des Eigentümers vorliegen, kommt schon Zweifel auf!
Erika und Klaus trafen sich letzten Donnerstag mit dem Eigentümer. Erika berichtete über seine Aussage:
"Angeblich wurde das Bauvorhaben schon vor 2-3 Jahren der Stadt mitgeteilt, diese Aktion auf der Straße konnte der Eigentümer Herr Meyer nicht ganz nachvollziehen......Seine Aussage. Was stimmt, weiß ich nicht." [Erika]
Desweiteren hakte ich noch einmal bei der Avacon nach - bezüglich der konkreten Begründung des Umweltamts. Es ist ein Wahnsinn, da das 20kV-Kabel bereits auf dem Grundstück des Eigentümers liegt! Siehe gelbe Kennzeichnung entlang der Grundstücksgrenze durch das Hagenholz!!
Weshalb der Umweg über die Straße genommen werden musste, kann doch nicht durch einen lapidares ‚geht nicht‘ vom Umweltamt begründet werden? Hier geht es um richtig viel Geld, Aufwand und wieder einmal Belastungen für die Anwohner!
Und dass "... im Vorfeld sämtliche denkbaren Alternativen sorgfältig geprüft wurden..." verwundert sehr, wenn man die Aussage des Eigentümers kennt, der bereits vor Jahren eine Anfrage gestellt habe.
Natürlich ist nun nichts mehr an der Situation zu ändern, aber es sollen ja noch weitere 'tolle Ideen' umgesetzt werden, die das Hagenholz betreffen - Stichwort Fahrradschnellweg! Davon mehr an anderer Stelle.
Hier nochmals eine Karte:
- Die roten Flächen gehören alle dem Bauherren
- Grün eingezeichnet ist eine alternative Route, ohne den Wald stark zu beeinflussen
- Gelb = 20kV-Leitung, auf dem Grundstück des Eigentümers
Wir bleiben dran!
Noch ein Nachtrag:
Sollten die eine oder beide Flächen mit der Bezeichnung 107/48 und/oder 56/17 auch zum Grundstück gehören? Dann wäre gar keine Waldfläche betroffen?
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- Marion
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