Hinweis:
Diesen Sonntag, am 4.10. um 18 Uhr, wird der neue Film des Liebfrauenmilch-Orchestra in TV38.. gezeigt.
Wer den Film nicht im Fernsehen (via Kabel) sehen kann hat die Möglichkeit, via Internet zuzuschauen.

Die DVD des Filmes enthält - außer dem Film - Zusatzmaterial (Fotos von den Drehtagen) und ist erhältlich bei:

Pro Art Kreativhaus
Schäferwiese (gegenüber real)
Tel. 0 53 41 - 26 02 53

Der Link für die Show via Internet lautet:
https://www.tv38.de/online-tv/live-stream/

Es war der 19. Juni 1974. Wir waren die Abschlussschüler der 10. Klasse der Realschule Salzgitter-Thiede. Nach der offiziellen Abschlussfeier in der Schule feierten wir am darauf folgenden Freitagabend im „Starenkasten” in Rüningen. Es spielte die Tanzband „Die fünf Tornados” und alle waren ausgelassener Stimmung. Wir hatten eine tolle Klassengemeinschaft. Vor allem unsere damalige Klassenlehrerin Frau Wildfang (†) trug mit ihrer Freundlichkeit einen großen Teil dazu bei. Die toll organisierten Klassenfahrten nach Lichtenfels oder Salzburg waren und sind uns in sehr guter Erinnerung.

So traf sich unsere Klasse nach 10 Jahren und nach 20 Jahren gemeinsam mit der Parallelklasse wieder. Die Planungen wurden von Reiner Lies und Reiner Adler durchgeführt. Nach 20 Jahren war es bereits ein gutes Stück Arbeit, alle Adressen wieder zusammen zu bekommen. Immerhin gab es 1994 noch kein Internet für Jedermann - also waren das Telefon und Briefe die einzige Kommunikationsmöglichkeit.

Das ideale Weihnachtsgeschenk!

Bild-Kalender mit Motiven aus unserem Ort.

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Ein Geschenk für ein Jahr!
(Öffnungszeiten von Pro Art 10-18 Uhr)
Der Bild-Kalender mit Motiven aus unserem Ort ist ab sofort bei Pro Art erhältlich.

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Pro Art
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Tel. 0 53 41 - 26 02 53


Hinweis zum Versand: Nach Rücksprache mit Pro Art kann ein Versand aufgrund der Größe des Kalenders (aufwendige Verpackung, Porto) nur gegen einen Aufpreis von 10 Euro erfolgen. Bitte mit Pro Art Kontakt aufnehmen, um die Bezahlmodalitäten (Vorauskasse) zu klären.

Lichterkette - 26. Februar 2009

Die Gelegenheit, seinen Unmut über die Atompolitik unseres Landes zu äußern, durfte man sich einfach nicht entgehen lassen. Von der Gerhart-Hauptmann-Straße aus starteten gegen 18 Uhr Erika und Klaus Harenberg und ich zu Fuß im Halbdunkel in Richtung „Hohe Weg“. Wir gingen die etwa drei Kilometer über die Feldmark, und der Wind pustete frisch und kräftig - etwas Regen fiel. Gemütlich ist etwas anderes. Bereits von Weitem sah man Aktivität entlang der Straße, die sonst um diese Zeit ihre Ruhe verdient hat.

Dort angekommen, schauten wir erst einmal, ob es noch Fackeln zu erwerben gab. Denn die einschlägigen Geschäfte waren schon seit Tagen ausverkauft. Zum Glück gab es noch einige (gegen Spende) zu erwerben, und wir deckten uns damit ein. Dann schauten wir, dass wir dorthin kamen, wo am wenigsten los war, um die Lichterkette zu schließen. Unsere Vermutung war richtig, dass wir uns in Höhe des Langen Holzes positionierten, etwa zwischen dem Waldausgang vom „Mittelweg“ und dem Weg nach Drütte.

Wir bildeten zunächst das Ende, nach uns war es „dunkel“. Aber es dauerte nicht lange, als von der Seite der Eisenhüttenstraße her plötzlich Lichter auftauchten - u.a. kleine Kinder mit ihren Eltern, die langsam näher kamen, bis die Lichterkette geschlossen war. Ein tolles Gefühl, hier zu stehen und den Angriff gegen die Heimat abzuwehren. Leider gibt es zu viele, denen offensichtlich egal ist, was geschieht - oder die bereits resigniert haben.

Die Fackel der Frau neben mir war schon sehr heruntergebrannt, und nach dem sie Ihren Dienst versagte, war es gut, dass wir uns mit genug Fackeln eingedeckt hatten. Wir zündeten eine unserer Fackeln an und reichten sie weiter. So wie wir dachten auch andere: als uns später die Fackeln ausgingen, kam irgend jemand mit einer Kiste davon vorbei und reichte Nachschub.

Es war gegen 19.45 Uhr, als sich langsam die Reihen lichteten. Auch wir verließen den Ort des Geschehens und gingen den Mittelweg durch das Lange Holz, der von unserer letzten Fackel beleuchtet wurde. Schließlich kamen wir ziemlich durchgefroren am Kloster Steterburg an. Ortskundige wissen, dass gleich gegenüber die Gaststätte Gambrinus liegt. Was lag da näher, als dort einzukehren und sich aufzuwärmen.

Während wir auf die obligatorische Curry-Wurst bei Bier warteten, wurde am Tresen über die Lichterkette diskutiert. Wir waren froh, dass wir aktiv an der Aktion teilgenommen haben. Diskutieren allein ist zu wenig.

Erfreulich war die Nachricht, die noch am Abend durch die Presse ging: Es war gelungen, eine 52 Kilometer lange Lichterkette zu schließen! Wenn alle so dicht standen, wie wir am Langen Holz, nämlich etwa alle 2m ein Mensch mit einer Fackel, dann müssten gut 26000 Menschen teilgenommen haben!

Manchmal ist es ganz gut, sich von seinem Sofa zu erheben oder?

Weitere Infos über die Aktion findet man hier.